Dupont SA
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Die Produktion von Solarmodulen ist ein umkämpfter Markt. Der Grossteil kommt aus dem asiatischen Raum, doch auch in Europa werden die begehrten Module hergestellt.
Die Schweizer Solarbranche ist im Aufschwung: 2022 flossen 40 % mehr Solarstrom als im Vorjahr, und auch 2023 wird mit einem Anstieg von 20 % gerechnet. Aktuell deckt die Solarenergie bereits über 7 % des schweizerischen Strombedarfs ab. Ein guter Anfang – doch um die Ziele der Energiewende zu erreichen, muss die Zahl der Solaranlagen weiter massiv steigen. Eine Herausforderung dabei ist die nach wie vor hohe Abhängigkeit von China, denn dort wird die Solarindustrie seit Jahren intensiv gefördert. Die Folge davon: Über 90 % der in der Schweiz installierten Solarmodule werden aus dem asiatischen Raum importiert. Dabei gibt es durchaus Unternehmen, die in der Lage sind, qualitativ hochstehende Solarmodule mit hoher Verfügbarkeit in Europa zu produzieren.
Eine dieser Firmen ist Meyer Burger. Seit 2019 konzentriert sich das Unternehmen auf die Herstellung ihrer eigenen Solarmodule nach der selbst entwickelten und patentgeschützten Heterojunction-Smartwire-Technologie. Die dafür benötigten Solarzellen stammen aus eigener Produktion – im industriellen Massstab sind es aktuell die einzigen, die nicht in Asien produziert werden. Seit 2021 betreibt Meyer Burger zwei Massenfertigungen in Deutschland mit einer jährlichen Kapazität von über einem Gigawatt. Parallel dazu unterhält das Unternehmen in der Schweiz drei weitere Standorte, die sich auf Forschung, Entwicklung und Maschinenbau spezialisiert haben. Auf der Basis von Siliziumwafern entstehen in nur vier Prozessschritten hocheffiziente Solarzellen, die mit Hilfe einer speziellen Verbindungstechnologie elektrisch verschaltet und zu Solarmodulen zusammengebaut werden. Bereits während der Herstellung wird dabei grösster Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, denn die Solarmodule werden nach strengsten Umweltstandards gefertigt. Der Strom für die Produktion stammt aus erneuerbaren Energien und es werden keine seltenen Ausgangsstoffe dafür verwendet. Auch die fertigen Produkte enthalten keinerlei Schad- oder Giftstoffe, was eine fast vollständige Rezyklierbarkeit ermöglicht.
Potenzielle Käuferinnen und Käufer von Solarmodulen sind gut beraten, wenn sie bei der Anschaffung nicht ausschliesslich auf den Preis achten. Zwar sind in China hergestellte Solarmodule derzeit immer noch günstiger im Preis als ihre europäischen Pendants – ein Teil dieser Mehrkosten wird aber bereits mit den Transportkosten kompensiert. Die Wahl einer lokal produzierten Lösung bietet nicht nur kürzere Lieferzeiten und Transportwege, sondern fördert auch die lokale Wertschöpfung durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Ausbildung entsprechender Fachkräfte. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass der Anteil der Modulkosten in Bezug auf die Gesamtkosten der Installation einer Solaranlage vergleichsweise gering ist. In der Schweiz machen diese Kosten weniger als 40 % aus – somit ist es sinnvoll, bei der Wahl der Solarmodule nebst dem Preis auch die langfristigen Vorteile und die Qualität in Betracht zu ziehen.
Da ein Solarmodul für 25 Jahre und mehr Strom produzieren soll, ist es wesentlich, welchen Ertrag das Produkt über seine gesamte Laufzeit bringt. Dabei sind verschiedene Faktoren massgebend: Nebst reinen Qualitätsaspekten spielen auch die Lichtempfindlichkeit oder der Temperaturkoeffizient eine wesentliche Rolle. Solarmodule, welche diese beiden Aspekte berücksichtigen, generieren einen Mehrertrag von 20 % im Vergleich zu Standardmodulen. Es lohnt sich also, die gesamte Laufzeit im Blick zu haben. In der Praxis liegt die Lebensdauer eines Solarmoduls wesentlich höher als 25 bis 30 Jahre. Fazit: Bei der Anschaffung von Solarmodulen lohnt es sich, langfristig zu denken – und sich im Zweifelsfall an einen Elektroinstallateur zu wenden, welcher die bestmögliche Lösung für die eigenen Bedürfnisse ermitteln kann.
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