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Elektro Gerber
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Datum 20. Januar 2025
Lesedauer 2 Minuten

Wie Sie vom Solarstrom finanziell profitieren

Mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach eröffnet sich Hausbesitzenden nicht nur die Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu produzieren, sondern auch neue Wege, diesen Strom sinnvoll zu nutzen oder sogar finanziell davon zu profitieren.

Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist besonders attraktiv, wenn energieintensive Geräte wie Wärmepumpen, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler parallel zur Sonnenscheinperiode genutzt werden. Durch eine geschickte Kombination mit einem Batteriespeicher lässt sich die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 70 % steigern. Der Rest des Stroms, den die PV-Anlage erzeugt, kann eingespeist oder verkauft werden.

Einspeisevergütung durch Energieversorger

Viele Hausbesitzende speisen überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Netz ein. Der örtliche Energieversorger (EVU) ist verpflichtet, den Strom abzukaufen. Der Haushalt selber kann seinen Abnehmer jedoch auswählen. Die Vergütung, die EVUs dafür zahlen, variiert je nach Region und Anbieter. Aktuell schwankt die Einspeisevergütung in der Schweiz zwischen 3 bis 40 Rappen pro Kilowattstunde (kWh), was im Vergleich zu den Produktionskosten von PV-Strom (rund 5 bis 8 Rappen/kWh) attraktiv sein kann.

Solarstrom an der Börse verkaufen

Eine relativ neue Möglichkeit ist der direkte Handel mit Solarstrom an der Energiebörse. Plattformen und Dienstleistende ermöglichen es, überschüssigen Strom zu dynamischen Marktpreisen zu verkaufen. Diese Preise sind oft höher als die fixe Einspeisevergütung der EVUs, vor allem während Spitzenzeiten. Mit einem intelligenten Eigenverbrauchsmanager kann man den Stromverbrauch so optimieren, dass immer dann gespeichert oder verbraucht wird, wenn die Preise tief sind, und immer dann verkauft wird, wenn sie hoch sind. Gewisse Dienstleistende bieten Fixtarife über mehrere Jahre an, ähnlich einer Fixhypothek. Damit kann der Haushalt mit einem relativ tiefen, dafür stetigen Einkommen rechnen.

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)

Eine weitere Option ist der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV). Hier schliessen sich mehrere Parteien zusammen, um den erzeugten Solarstrom gemeinsam zu nutzen. Der Strom wird innerhalb des Netzwerks verteilt, wodurch ein höherer Eigenverbrauch erzielt wird. Überschüsse können nach wie vor ins öffentliche Netz eingespeist werden. Ein ZEV bringt mehrere Vorteile: Die Kosten für Strom aus der eigenen PV-Anlage sind oft günstiger als Netzstrom, und die Beteiligten profitieren von einer stärkeren Unabhängigkeit. Zudem lassen sich Investitionen in Speicher und weitere Technologien gemeinsam tragen, was die Wirtschaftlichkeit erhöht.

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