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Datum 08. Oktober 2018
Lesedauer 3 Minuten

Staubsaugen mit System

Wer kennt das Problem nicht: Kaum ist an einer Stelle der Staub beseitigt, legt er sich bereits an einem anderen Ort nieder. Mit einem Staubsauger rückt man dem zu Leibe, doch die Handhabung des Geräts ist oftmals mühselig. Mit einem Zentralstaubsauger lösen sich diese Probleme in Luft auf.

Die ersten Saugmaschinen des frühen 20. Jahrhunderts mussten noch auf Pferdewagen zum Einsatzort gebracht werden – sehr zum Amüsement der anwesenden Zuschauer. Demgegenüber sind moderne Staubsauger nicht nur handlich, sondern auch leistungsstark. Wer darüber hinaus auch hohen Wert auf Komfort und Sicherheit legt, sollte über die Anschaffung eines Zentralstaubsaugers nachdenken: Eine Investition, die sich nicht nur finanziell lohnt, sondern noch zahlreiche weitere Vorteile bietet.

Zentrale Lösung für mehr Komfort

Bei der Installation eines Zentralstaubsaugers wird eine Sauganlage im Keller oder in der Garage eingebaut, von wo aus ein Rohrsystem gut versteckt durch das ganze Haus gezogen wird. Ein bis zwei Saugdosen auf jeder Etage – ganz nach persönlichem Bedarf – stellen die Verbindungsstellen zur Sauganlage her. Hier muss nur noch der Schlauch eingeklickt und mit dem gewünschten Aufsatz verbunden werden. Alternativ gibt es auch Systeme, bei denen ausziehbare Schläuche fest in der Wand verankert sind. In beiden Fällen sind die Geräte nach Gebrauch im Nu wieder verstaut.

Vorteil für Allergiker

Neben der einfachen Handhabung bietet ein Zentralstaubsauger noch weitere Pluspunkte. Besonders für Allergiker hat ein herkömmlicher Staubsauger oft eine zu geringe Saugleistung. Er entfernt zwar den Schmutz, gibt aber die eingesaugte Luft, samt darin enthaltener allergieauslösender Stoffe, wieder an die Raumluft ab. Bei einem Zentralstaubsauger hingegen wird die Abluft direkt ins Freie geleitet. Dadurch wird die Feinstaubbelastung im Wohnraum deutlich gesenkt.

Unkomplizierter Einbau

Die Planung eines Zentralstaubsaugers ist bei einem Neubau am günstigsten. Dabei steht der Elektriker mit Rat und Tat zur Seite und geht auch gleich auf individuelle Wünsche ein. Nachdem ein geeigneter Platz für die Anlage gefunden ist, geht es an das Verlegen des Rohrnetzes, das Zentralgerät und Saugdosen verbindet. Um mit einem Staubsauger möglichst viel Fläche abzudecken, müssen die Saugdosen an zentralen Punkten positioniert werden – an Wänden, aber auch in Fussböden, Sockeln oder Treppen finden sich geeignete Plätze.

Auch nachträglich eine saubere Sache

Doch auch wenn das Gebäude schon steht, ist der Einbau eines Zentralstaubsaugers weit unkomplizierter als erwartet. Die zentral installierte Anlage kann problemlos im Keller, Heizraum, Estrich oder in der Garage aufgestellt werden. Die Rohrleitungen werden professionell hinter Verblendungen, Einbauschränken oder durch stillgelegte Schächte verlegt, um auch optisch zu überzeugen. Nach der sorgfältigen Planung des Leitungsnetzes und des Rohrverlaufs ist die eigentliche Montage durch den Elektriker oft in einem Tag erledigt.

Sauberkeit ist die halbe Miete

Auch Mieter können von den zahlreichen Vorteilen eines Zentralstaubsaugers profitieren. Das speziell kompakte Modell für Wohnungen kann in jedem Schrank problemlos untergebracht werden – es sollte sich lediglich an einem zentralen Ort in der Wohnung befinden. Von dort aus kann der gesamte Wohnraum gereinigt werden. Dank dem hochwertigen Schalldämpfsystem braucht man sich auch um die Nachbarn keine Sorgen zu machen. Und im Falle eines Umzugs wird die zentrale Staubsauger-Anlage ganz einfach mit in die neue Wohnung gezügelt.

Lohnend für Portemonnaie und Umwelt

Bei all diesen Vorteilen ist es kein Wunder, dass immer mehr Neubauten über eine solche Anlage verfügen. Die Lebenserwartung eines Zentralstaubsaugersystems liegt bei 30 bis 40 Jahren – bei einem Durchschnittspreis von 3500 bis 4000 Franken eine durchwegs lohnende Investition. Schliesslich wird dadurch nicht nur der Wohnkomfort wesentlich gesteigert, sondern auch der Wert einer Immobilie. Und nicht zuletzt werden durch den effizienteren Gebrauch auch die Stromkosten gesenkt – da freut sich nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt.