MAX Innovation AG
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Bereits 1984 wurde in Oensingen (SO) ein Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnzentrum für Menschen mit Behinderung eröffnet. Seitdem werden die Räumlichkeiten kontinuierlich ausgebaut und mit neuen, LED-basierten Lichtsystemen ausgestattet. Und das wirkt sich sowohl auf die Energiebilanz als auch auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus.
Die VEBO-Werkstätten machen ihrem Namen alle Ehre: In zehn verschiedenen Abteilungen wird fleissig gewaschen, gehobelt und verpackt. Schliesslich ist es für alle Menschen, ob mit oder ohne Handicap, wichtig, ihre Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unter Beweis zu stellen und Wertschätzung für ihre Arbeit zu erhalten. Dank dem breiten Rückhalt in der Bevölkerung kann die VEBO Genossenschaft ihr Angebot schrittweise ausbauen und so künftig noch mehr Arbeitsplätze anbieten.
Mit dem wachsenden Produktionsvolumen steigt auch der Anspruch an die Räumlichkeiten sowie an die Technik dahinter. Markus Bider, Leiter Unterhalt Gebäude der VEBO Werkstätten in Oensingen, setzt deshalb auf eine kontinuierliche Erneuerung und Überarbeitung bestehender Installationen.«Unser Ziel ist es, mittel- bis langfristig alle Abteilungen auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Es gilt also, die Prioritäten richtig zu setzen.», sagt der Fachmann und fügt an: «Um das Budget für Elektrotechnik möglichst effektiv einzusetzen, braucht es Erfahrung sowie eine besonders sorgfältige Kalkulation.»
Ein gutes Beispiel für die modulare Sanierung ist die hauseigene Schreinerei. Diese wurde 2014 sprichwörtlich ins beste Licht gerückt: Die gesamte bestehende Innenbeleuchtung wurde neu geplant, die bestehenden Leuchtmittel durch LEDs ersetzt. Dabei fällt auf, dass der Raum trotz weniger Leuchten gesamthaft heller und einladender wirkt – LED sei Dank.
Das neue Beleuchtungskonzept zahlt sich in mehr als einer Hinsicht aus – erstens durch geringeren Stromverbrauch und zweitens durch einen minimalen Wartungsaufwand. Beides wirkt sich positiv auf die Energiebilanz aus: Konkret werden durch LEDs rund 23,295 kWh eingespart – pro Jahr versteht sich. Das entspricht 66 % im Vergleich zur Altanlage. Die massiven Unterschiede machen sich auch bei der Wartung bemerkbar: Während bisherige Leuchtmittel bei gleicher Nutzungsdauer rund sechs Mal ausgetauscht werden müssten, kommen LED-Leuchten ohne Ersatz aus. Alles in allem ist die Investition in LED-Leuchten bereits nach 5,2 Jahren amortisiert.
Dieses Jahr erhielt auch die Turnhalle eine energietechnische Verjüngungskur: Konkret wurden die 30 bestehenden Leuchten durch 9 LEDs ersetzt – das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. So macht der jährliche Energieverbrauch für die Beleuchtung statt den bisherigen 8,871 kWh nur noch gerade 1,855 kWh aus. In Prozenten ausgedrückt: Das Einsparpotenzial der jährlichen Gesamtkosten beträgt 89 %.
Dass ein optimiertes Beleuchtungskonzept neben verbesserten Energiebilanzen auch einen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit hat, zeigt das Beispiel der Elektronik-Abteilung: Die Mitarbeitenden bestücken, löten oder reinigen Leiterplatten. Arbeiten, welche höchste Präzision und beste Lichtverhältnisse erfordern. Dank der neuen LED-Beleuchtung ist der Raum nun bis in die Ecken perfekt ausgeleuchtet, störende Schatten wurden weitestgehend beseitigt. Selbst die Lichtfarbe ist auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt. Der stellvertretende Bereichsleiter Elektronik, Heini Kissling, ist vom neuen Licht überzeugt – die Reaktionen seien sehr positiv, sagt er und fügt an: «Uns ist es wichtig, dass sich die Leute an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und die Atmosphäre stimmt, dann fallen die Resultate automatisch gut aus.»
Das «richtige» Licht bringt also nur Vorteile. Kein Wunder also, sind die nächsten Schritte punkto Beleuchtung bereits geplant. 2018 sollen sowohl die Treppenhäuser der Wohnbereiche als auch die Zubringerwege lichttechnisch überarbeitet werden – Anwendungen, die definitiv einleuchten.
Wir sind gerne für Sie da
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