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Komfortables und flexibles Arbeiten an bester Lage: In den Co-Working-Spaces im «The Circle» des Flughafens Zürich wird dies mit nur wenig zentralen Komponenten möglich – das Resultat ist ein umfassendes und intuitiv bedienbares Gebäudeautomationssystem.
Eingebettet in die modernen Gassen des vom Zürcher Niederdorf-Quartier inspirierten «The Circle» am Zürcher Flughafen findet sich das beeindruckende Gebäude. Hier werden unter dem Namen «Spaces» insgesamt 85 flexible Büroarbeitsplätze und 6 Sitzungszimmer angeboten. Drei Partner sind involviert: Die International Workplace Group (IWG) als Mieterin des Gebäudes, die UBC Generalunternehmung als Schweizer Partner und die Electrasim SA aus Lugano. Letztere wurde mit der Projektierung und Ausführung der Stark- und Schwachstromanlagen sowie der kompletten Raumautomation beauftragt. Daraus resultiert ein sich mehrheitlich selbst regulierendes System. Es basiert auf KNX und wird den Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt gerecht.
Klar ist: Wer hier einen Arbeitsplatz mietet – egal ob für wenige Stunden oder mehrere Monate – will sich nicht um technische Details kümmern. Entsprechend einfach ist die Bedienung des Gebäudeautomationssystems. In den Büros kommt ein Raumbedienungsgerät mit zehn multifunktionalen KNX-Tastern zum Einsatz. Damit lassen sich die verschiedenen Funktionen steuern. Die Taster sind mit international verständlichen Piktogrammen versehen, die sich intuitiv und sprachunabhängig für Lüftung, Temperatur, Beleuchtung und Storensteuerung bedienen lassen. Alle nötigen Fühler und Taster sind in einem Gerät vereint. Das macht optisch einen sauberen Eindruck und führt zu mehr Funktionalität sowie einem geringeren Installationsaufwand.
Betritt ein Benutzer das Büro, ist vieles bereits durch das System vorprogrammiert. So ist zum Beispiel die Raumtemperatur auf einen Sollwert von 21 Grad eingestellt. Selbstverständlich kann dies auch manuell angepasst werden. Über die in jedem Büro integrierten Heiz- und Kühldecken wird die Temperatur mit drei Rohren reguliert: Eines führt Warmwasser, eines Kaltwasser und das dritte führt das Restwasser zurück. Steigt die Temperatur über den gewünschten Wert, wechselt das System auf Kühlbetrieb – mit anderen Worten: Es wird mehr Wasser aus dem Kaltwasserrohr hinzugeführt. So herrschen in den Büros das ganze Jahr über Temperaturen, bei denen es sich angenehm arbeiten lässt.
Für optimales Raumklima ist ebenfalls gesorgt: Dank CO2-Sensoren in jedem Raum reguliert sich die Lüftung selbst – und zwar mit einer dezentralen und möglichst schlank gehaltenen Steuerung. Die Soll- und Istwerte gelangen über ein zweidrahtiges Buskabel zu den entsprechenden Ventilen. Aus den Werten der einzelnen Räume generiert ein KNX-Logikbaustein die benötigte Stellgrösse für die Zuluft-Lüftungsklappe des jeweiligen Stockwerks. Ist die CO2-Konzentration über dem gewünschten Wert, wird eine Luftumwälzung eingeleitet und Frischluft zugeführt.
Von den technischen Hintergründen bekommen die Kunden des «Spaces» kaum etwas mit. Sämtliche Büros und Sitzungszimmer sind so konzipiert, dass jeder ohne grosse Erläuterung damit zurechtkommt. Dies gilt auch für das Beleuchtungskonzept: In den Korridoren werden die Rundleuchten zeit-, helligkeits- und präsenzabhängig gesteuert. Die montierten Präsenzmelder verfügen über einen speziellen Erfassungsbereich, um die langen, schmalen Korridore abdecken zu können. Auch die Grundbeleuchtung in den Büros ist je nach Tageslicht mit Sensoren über KNX geregelt. Zudem verfügt jeder Büroarbeitsplatz über Stehlampen, die unabhängig von KNX manuell gesteuert werden – dies führt zu mehr Flexibilität, falls in der Anordnung oder Grösse der Büros etwas angepasst werden soll. Ein ideales Angebot also für diejenigen, die kurzfristig Arbeitsflächen brauchen – und ein Konzept, das Schule macht: Denn mit dem aktuellen Wandel in der Arbeitswelt hin zu globalerer Zusammenarbeit wird die Nachfrage nach flexiblen Büroplätzen weiter zunehmen.