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Rasi & Partner GmbH

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Datum 15. Juli 2024
Lesedauer 4 Minuten

Moderne Gebäudeautomation. Die  5  Trends.

Die moderne Gebäudeautomation maximiert Effizienz und Komfort. Sie trägt zur Nachhaltigkeit bei, verbessert die Sicherheit und bietet den Bewohnenden eine intuitive Steuerung ihrer Umgebung. In «Smart Buildings» integriert man fortschrittliche Technologien und intelligente Systeme. Welches dabei die Trends sind? Wir stellen Ihnen 5 davon vor.

1. Beleuchtung voll in Szene gesetzt

Licht bedeutet Leben. Licht beeinflusst unsere Stimmung, kreiert Erlebnisse und schafft Atmosphären. Ein cleveres Lichtkonzept daheim hat auf unser Wohlbefinden einen grossen Einfluss. Intelligente Lichtsysteme unterstützen unseren zirkadianen Rhythmus, welcher zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus fördert. Mit energiesparenden LEDs kann man heute jede Farbtemperatur wählen und Szenen schaffen. So gestalten Sie unterschiedliche Lichtstimmungen für verschiedene Aktivitäten wie Lesen, Arbeiten oder Entspannen. Oder Sie wählen vordefinierte Szenarien, wie den «Filmabend» oder die «Dinner-Party». Intelligente Lichtsysteme enthalten Bewegungssensoren. Das ermöglicht automatisches Ein- und Ausschalten von Lichtern, basierend auf Bewegungserkennung. Tageslichtsensoren passen die Beleuchtungsstärke entsprechend dem natürlichen Tageslicht an, was eine konstante Helligkeit gewährt. Das spart Energie und bietet Komfort. Aktuelle Beleuchtungssysteme lassen sich einfach mit Smartphone-Apps oder Sprachassistenten steuern. Zeitpläne, welche automatisches Ein- und Ausschalten zu bestimmten Tageszeiten ermöglichen, bieten ausserdem einen Einbruchschutz. Und last but not least, können Sie intelligente Beleuchtungssysteme leicht in andere Smart-Home-Systeme integrieren und damit vernetzen.

2. Smarte Thermostate

Smarte Thermostate regeln nicht einfach nur die Temperatur. Sie sind mit lernenden Algorithmen ausgestattet. Sie erkennen also mit der Zeit Ihre Gewohnheiten und Vorlieben und passen Heiz- und Kühlzyklen automatisch an. Sie können auch Zeitpläne und Geofencing nutzen, so dass der Thermostat die Temperatur anpasst, sobald Sie das Gebäude verlassen oder wieder zurückkehren. Beim Geofencing geht es um einen virtuellen Raum. Beispielsweise ist es ein fester Bestandteil in den meisten Apps. Sie erkennen das daran, dass viele Apps das Recht anfordern, Ihren Standort ermitteln zu dürfen. Damit ein Objekt geortet werden kann, muss es regelmässig Signale, wie WLAN-, Mobilfunk-, GPS- oder RFID aussenden. Gewisse Produkte verwenden Raumsensoren, um die Temperatur in verschiedenen Teilen des Gebäudes zu überwachen und anzupassen. Dies sorgt für gleichbleibenden Komfort in allen Räumen. In Verbindung mit entsprechenden Systemen können smarte Thermostate die Temperatur in verschiedenen Zonen des Gebäudes individuell steuern, was zu mehr Effizienz und Wohlbefinden führt. Dank detaillierten Berichten über Ihren Energieverbrauch erkennen Sie ineffizientes Verhalten. Einige Modelle geben sogar Tipps zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs. All diese Optimierungsmassnahmen der Heiz- und Kühlzyklen tragen somit zur Verminderung Ihres CO2-Fussabruckes bei. Natürlich lassen sich solche Systeme auch mit Solaranlagen oder anderen erneuerbaren Energiequellen verbinden.

3. Einbrechern den Riegel schieben

In den USA und Asien sind sie bereits etabliert. Heute öffnen und verschliessen Sie Türen elektronisch mittels Smart Locks, Pin-Codes oder Smartphone-Apps. Auch biometrische Systeme sind auf dem Vormarsch und gewähren Eintritt per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Iris-Scans. Für die umfassende Überwachung sorgen hochauflösende Kameras mit Nachtsicht, Bewegungs- und Geräuscherkennung. Tür- und Fenstersensoren registrieren Bewegungen und Öffnungen. KI-gesteuerte Systeme erkennen ungewöhnliches Verhalten. Verdächtige Aktivitäten werden in Echtzeit per SMS, E-Mail oder via App gemeldet. Oder das System löst einen lauten Alarm aus. Da solche Dienste meist cloudbasiert installiert sind, ist der Schutz vor Hacking und Datenverschlüsselung eine wichtige Massnahme, welche moderne Systeme anbieten. Zum Beispiel durch die Entwicklung von Sicherheitsprotokollen zum Schutz vernetzter Sicherheitssysteme, welche vor Cyberangriffen schützen. Intelligente Sicherheitssysteme können so nicht nur frühzeitig Einbrüche erkennen und verhindern, manche Versicherungen bieten sogar Rabatte für Häuser mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen.

4. Fortschrittliche Energieüberwachungssysteme

Durch Echtzeitüberwachung, detaillierte Analysen, Alarm- und Benachrichtigungssysteme sowie die Kombination mit anderen Smart-Home-Systemen tragen fortschrittliche Energieüberwachungssysteme erheblich zur Reduzierung von Energiekosten, zur Verbesserung der Umweltbilanz und zur Erhöhung des Komforts bei. Sie identifizieren ineffiziente Geräte und Prozesse und können so Verbesserungen vornehmen und den Gesamtenergieverbrauch reduzieren. Die optimierte Nutzung senkt auch die Energiekosten. Gerade im industriell-gewerblichen Bereich helfen Energieüberwachungssysteme, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und Zertifizierungen zu erlangen.
Konkret liefern solche smarten Systeme Live-Daten aus der Überwachung des aktuellen Energieverbrauchs und visualisieren Energieverbrauchsmuster in Dashboards und Grafiken. Sie schlüsseln den Energieverbrauch nach einzelnen Geräten oder Systemen auf und alarmieren bei einem ungewöhnlichen oder übermässigen Bedarf.

5. Smart Home Hubs und Sprachassistenten

Damit alles einwandfrei miteinander kommuniziert und wie am Schnürchen läuft. Dafür sorgen Smart Home Hubs. Das sind zentrale Steuerungseinheiten, die verschiedene Smart-Home-Geräte und -Systeme in einem Gebäude vernetzen und koordinieren. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der modernen Gebäudeautomation, da sie eine einheitliche Plattform bieten. Sie agieren somit als Vermittler, welche verschiedene Kommunikationsprotokolle (z.B. Zigbee, Z-Wave, Wi-Fi, Bluetooth) unterstützen. Sie stellen sicher, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander kompatibel sind.
Für eine einfache Bedienung all der modernen Smart-Home-Gadgets haben sich Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Siri zu einem integralen Bestandteil der modernen Gebäudeautomation entwickelt. Sie bieten eine benutzerfreundliche, intuitive Schnittstelle zur Steuerung und Verwaltung einer Vielzahl von Smart-Home-Geräten und -Systemen. Einfache Sprachbefehle sind besonders praktisch, wenn beide Hände voll sind oder die Mobilität eingeschränkt ist. Die Freihandsteuerung verbessert die Benutzerfreundlichkeit, indem Geräte ohne physische Interaktion gesteuert werden können.

 

Die Möglichkeiten für das smarte Gebäude sind heute schier unbegrenzt. Auf dem Markt gibt es unzählige Produkte und Systeme. Wir haben den Überblick und beraten Sie gerne im Bereich der modernen Gebäudeautomation.

Wir sind gerne für Sie da

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