Demierre-Deschenaux
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Komfort, Komfort und nochmals Komfort. So schätzen es die Gäste im «Hôtel de Rougemont» im Kanton Waadt. Denn schliesslich will man in den wohlverdienten Ferien die Seele baumeln lassen. Und das gelingt mit intelligenter Gebäudetechnik besonders gut.
«Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?» – getreu diesem Motto, wartet die Erholung manchmal quasi vor der Haustüre. Das «Hôtel de Rougemont» beispielsweise bietet 33 Suiten und Zimmer, welche in punkto Luxus und Komfort kaum zu überbieten sind. Und das nicht zuletzt dank intelligenter Gebäudetechnik. Dabei agiert das KNX gewissermassen als Herzstück. Als Hirn, das den Komfort überhaupt erst erleb- und spürbar macht.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Kartenlesegerät: Denn das bietet Komfort für Gäste und Angestellte zugleich. Dieses System erkennt, wer das Hotelzimmer betritt. Ist es ein Gast, wird die entsprechend programmierte Szene aktiviert: Die Lichter schalten sich gedimmt ein – es entsteht eine einladende, warme Atmosphäre. Kommt hingegen ein Mitglied des Reinigungsteams in den Raum, wird er voll ausgeleuchtet. Sobald die Karte beim Verlassen des Zimmers aus dem Lesegerät entfernt wird, schalten sich alle Lichter aus. Und es kommt noch besser: In den Suiten kann der Gast ganz einfach via Vierfach-Taster seine persönliche Lichtstimmung erzeugen. Die praktischste Funktion ist allerdings die Möglichkeit, vom Bett aus das Licht im Badezimmer einzuschalten. Dies verhindert, dass der Partner oder die Partnerin beim nächtlichen Gang ins Badezimmer geweckt wird.
Während für den Hotelgast der Komfort im Vordergrund steht, sind für den Hotelbesitzer die Betriebskosten mindestens ebenso wichtig. Die gute Nachricht: Eine Gebäudeautomation senkt den Energieverbrauch merklich. So wird zum Beispiel in ungenutzten Zimmern automatisch die Heizung heruntergefahren und Treppenhäuser sowie Gänge werden mit nur 20 Prozent Intensität beleuchtet – die LED-Lichtleisten schalten jedoch automatisch auf 100 Prozent, wenn jemand vorbeigeht. Zudem haben die Angestellten Zugang zu Touchpanels. So lassen sich Beleuchtung, Thermostate und Lüftung von zentraler Stelle aus bequem und energieeffizient steuern. Und damit bare Münze sparen.
Beim Umbau des «Hôtel de Rougemont» galt es Ansprüche wie maximalen Komfort und bestmögliche Energieeffizienz elegant zu vereinen. Was widersprüchlich klingt, macht modernste Elektrotechnik möglich. Komfort und Energieeffizienz optimal zu verbinden, ist sozusagen die Kunst des Intelligenten Wohnens. Zudem hiess es, die Projektierung rechtzeitig abzuschliessen und den Umbau termingerecht fertigzustellen. Schliesslich wollte man den Gästen das neue Ferienerlebnis pünktlich auf den Winterstart präsentieren.
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