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Smart-Home-Lösungen bringen mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. Doch wer wichtige Schutzmassnahmen vernachlässigt, läuft Gefahr, dass Fremde sich Zugriff auf persönliche Daten und Geräte verschaffen. Wie Sie das verhindern, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Technik macht unser Leben bequemer: So ermöglicht uns das Smart Home verschiedene Annehmlichkeiten, die wir im konventionellen Haushalt noch von Hand ausführen müssen. Auch bieten Smart-Home-Lösungen grosses Potenzial, um Kosten und Verbrauch zu optimieren. Gleichzeitig birgt ein solches vernetztes Zuhause auch Risiken: Denn was Bewohner in einem Smart Home steuern können, kann theoretisch auch ein Hacker tun – jedenfalls dann, wenn das System ungenügend geschützt ist. Um das zu verhindern, sollten Schutzmassnahmen bereits bei der Installation ein Thema sein. Denn jedes vernetzte Gerät ist gleichzeitig ein potenzielles Einfallstor für Cyberkriminelle.
Gemäss dem Smart Home Security Report 2019 der Sicherheitsfirma Avast weisen 25% von 62400 untersuchten Netzwerken in der Schweiz Sicherheitslücken auf. Die gute Nachricht: Wer Massnahmen ergreift und Verhaltensregeln beachtet, kann die Risiken eines Hackerangriffs minimieren. Bei einem Komplettsystem sollten Sie auf solide Sicherheitsmassnahmen wie Firewall, Zugriffsrechte und Verschlüsselung achten. Lassen Sie sich vor dem Kauf eines Systems über die Qualität und mögliche Schwachstellen beraten. Ein erfahrener Spezialist ist sicherheitstechnisch auf dem neusten Stand und weiss um die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen. Erkundigen Sie sich, wie sich Hersteller bei auftretenden Problemen verhalten – das gibt Aufschluss darüber, wie schnell und gut auf erkannte Sicherheitslücken reagiert wird. Haben Sie sich für ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Applikation entschieden, sollten Sie sich über Updates auf dem Laufenden halten und diese automatisch und regelmässig installieren. Laden Sie Programme und Updates immer nur von offiziellen Quellen herunter.
Die Basis für ein zuverlässiges Gesamtsystem bildet ein korrekt konfiguriertes WLAN. Auf jeden Fall sollten Sie die Werkseinstellungen des Herstellers individuell anpassen. Wählen Sie eindeutige, sichere Passwörter und vermeiden Sie Standardbegriffe wie «admin0000» oder ähnliches. Zusätzliche Sicherheit erreichen Sie, wenn Sie die Passwörter regelmässig ändern. Persönliche Daten sollten Sie ausserdem verschlüsseln, um Sie vor unberechtigten Dritten zu schützen. Achten Sie darauf, dass nur Sie auf besonders schützenswerte und vertrauliche Informationen zugreifen können. Speichern Sie darum Ihre Daten lokal ab – das ist sicherer als eine Speicherung in der Cloud. Ebenfalls sinnvoll ist das Einrichten von getrennten Router-Netzwerken für Computer und Smart Home. So hat ein Angreifer nicht automatisch Zugriff auf Ihre PC-Daten, wenn er sich Zugang zum Smart-Home-System verschafft hat.
Klar ist: Die oben genannten Gefahren sollten kein Grund sein, auf die Vorteile eines Smart Homes zu verzichten – schliesslich bringt ein solches System neben höherem Wohnkomfort auch einiges an Energiesparpotenzial mit sich. Vielmehr gilt es, sich der möglichen Sicherheitsrisiken bewusst zu sein und diese gezielt zu minimieren. Wenden Sie sich an Ihren Elektriker – er weiss, wie die Prozesse effizient und doch sicher geplant werden und kann Sie fachkundig zu Ihrer individuellen Situation beraten.
Wir sind gerne für Sie da
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