Adrian Mettler AG
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Vernetzte Haustechniken bieten heute fast unbegrenzte Möglichkeiten zur Steigerung von Komfort und Energieeffizienz. Was viele nicht wissen: Der Einstieg ist günstiger als gedacht – eröffnet aber sämtliche Optionen für die Zukunft. Wir zeigen auf, warum sich punkto Gebäudeautomation langfristiges Denken lohnt.
Der Begriff «Smart Home» wird viel und oft verwendet – aber was bedeutet das eigentlich genau? Als «smart» kann schliesslich alles bezeichnet werden, was einem Arbeit abnimmt – ein Rasenmähroboter zum Beispiel. «Smarter» ist es aber, wenn das Bewässerungssystem während des Mähens aussetzt, weil die beiden Elemente miteinander kommunizieren. Es handelt sich also um eine graduelle Angelegenheit: Je mehr die verschiedenen Funktionen und Gewerke untereinander vernetzt sind, desto «smarter» wird das Haus. Daher ist es wichtig, dass man einen genauen Plan im Kopf hat: Was soll das Haus können? Was macht Sinn? Was nicht? Eine frühzeitige Beratung durch den Elektriker ist dabei unbedingt zu empfehlen.
Wer auch nach dem Gespräch mit dem Fachmann noch unschlüssig ist, wie «smart» er seinen Neu- oder Umbau haben möchte, sollte die Installation mindestens «Smarthome ready» machen – also so, dass das Grundgerüst für spätere Erweiterungen vorhanden ist. Dabei läuft sämtlicher Datenverkehr über ein BUS-Kabel und die einzelnen Gewerke sind mit KNX verbunden. Als Bewohner merkt man davon nicht viel. Das System lässt sich später aber einfach nachrüsten und erweitern. Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit: Dank dieser Verkabelung bleiben die Daten im Haus selbst und landen nicht irgendwo auf einem fremden Server.
Vorbehalte gegenüber solchen Installationen sind weit verbreitet: Viele Personen denken bei «Smart Home» an alle möglichen Gadgets und glauben, dass ein solches System sehr viel Geld kostet. Aufgrund solcher Vorurteile entscheiden sich viele für herkömmliche Installationen – also für solche, die bereits vor 40 Jahren Standard waren. Auf den ersten Blick lässt sich so zwar Geld sparen. Wer jedoch später nachrüsten oder erweitern will, muss umso tiefer in die Tasche greifen. Denn der Aufwand und die Kosten sind dann ungleich höher. Wer also am Anfang etwas mehr investiert, hält sich später sämtliche Optionen offen.
Oft werden potenzielle Smart-Home-Interessenten von den angeblich hohen Anfangskosten abgeschreckt. Doch wie hoch sind diese Kosten eigentlich genau? Die Erfahrungen von Fachleuten zeigen: Bei einer «Smarthome ready»-Installation muss mit etwa 10%-15% Mehrkosten gegenüber der herkömmlichen Installation gerechnet werden. Gemessen an dem, was damit alles in Zukunft möglich sein wird, werden diese Kosten schnell relativiert. Oft geht vergessen, wie schnell sich Bedürfnisse ändern können. Ausserdem hat ein Haus, das punkto Technik auf dem aktuellen Stand ist, einen deutlich höheren Werterhalt. «Smarthome ready» bietet also signifikanten Mehrwert bei vernachlässigbaren Mehrkosten.
Ob jemand ein Smart Home braucht und will, muss jeder für sich herausfinden. Bevor man sich aber für eine herkömmliche Installation entscheidet, sollte bedacht werden, dass in anderen Bereichen eine grundlegende Elektronik schon lange Standard ist. Beispiel Autoindustrie: Praktisch jeder Wagen ist heute mit einem elektronischen Fensterheber ausgestattet, auch wenn man genauso gut kurbeln könnte – niemand würde das in Frage stellen. Warum sollte es also bei Gebäuden anders sein? Wir empfehlen daher: Soviel Technik wie nötig – wer mehr davon haben will, kann das nachrüsten. Flexible Lösungen mit Vernetzungsmöglichkeiten sind demnach vorteilhaft. Ob daraus letztlich ein Smart-Home-Vollausbau wird, bleibt dem Besitzer überlassen. Sind Liegenschaften aber einmal digital vernetzt, lassen sie sich nachträglich problemlos «smart» programmieren.
Neben dem Komfortaspekt ist das Energiespar-Potenzial ein weiteres Argument, sich mit vernetzter Haustechnik zu befassen. Denn: Je smarter das Haus, desto besser lässt sich das ausschöpfen. Mit einer guten Regelung lassen sich locker 30% der Heizkosten einsparen. Wird noch die Beschattung darin integriert, steigt diese Zahl noch weiter. Und kommt noch eine Photovoltaikanlage dazu, lässt sich sogar ein Teil des Stroms selber produzieren. Koppelt man das Ganze noch mit einer Wetterstation, wird der Boiler primär bei Sonnenschein aufgeheizt. Und das ist nun wirklich das «Nonplusultra» an Energieeffizienz!
Wir sind gerne für Sie da
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