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Datum 07. Oktober 2019
Lesedauer 3 Minuten

Vom Stall zum smarten Ferien-Bijou

Aus einem alten Bündner Haus mit Stall wird ein stilvolles Feriendomizil – das Projekt der Familie Weber zeigt eindrucksvoll, was mit richtiger Beratung, frühzeitiger Planung und viel Liebe zum Detail alles möglich wird. Und dank vorausschauender Elektroinstallation ist das Haus auch für künftige Bedürfnisse perfekt gerüstet.

Im Sommer 2016 konnten Ralph und Carmen Weber in Savognin ein 350 Jahre altes Haus mit Stall erwerben – und hatten sofort unzählige Ideen, wie ihr Traum-Ferienhaus zukünftig aussehen soll. Praktisch: Als Inhaber von «Die Bau Profis» konnten sie den Umbau gleich selber übernehmen. Und das von der Planung bis zur Ausführung. So entstand ein wahres Bau-Bijou, bei dem die Materialien Holz, Schieferstein und Glas dominieren. Ausserdem wurde viel Wert gelegt auf das Verbauen von Massivholz, und zwar wo immer möglich mit zuvor ausgebautem und restauriertem Altholz.

Der Stein kommt ins Rollen

Klar, dass bei einem solchen Projekt auch der Elektriker möglichst früh in die Planung einbezogen wird. Dies gilt besonders, wenn sich der Plan im Laufe der Zeit ändert. Tatsächlich sollte das Objekt ursprünglich nur teilsaniert werden. Doch im Zuge der dynamischen Planung wurde es schliesslich fast komplett ausgehöhlt und neu gestaltet. Alex Wettstein, Inhaber der mit der Elektroinstallation beauftragten Electro Wettstein SA, weiss um die Herausforderungen des Projekts: «Ursprünglich ging es nur um das Aufhängen zweier Lampen – doch beim Voranschreiten des Projekts ergab dann eines das Andere. Eine LED-Beleuchtung war plötzlich Thema, da wurde rasch klar: Zur Realisierung der neuen Ideen macht ein Lichtsteuerungssystem am meisten Sinn. Und dafür wiederum braucht es eine kluge Vernetzung wie KNX. Damit lassen sich sämtliche Gewerke eines Hauses vernetzen und zentral steuern. Ausserdem ist dieses BUS-System flexibel und problemlos erweiterbar.»

Eine Frage der Flexibilität

Die Kunden waren schnell überzeugt von dieser Lösung. Denn von aussen ist kein Unterschied zu einer herkömmlichen Elektroinstallation sichtbar – dafür ist sichergestellt, dass hinter den Wänden alles einwandfrei funktioniert. Auch was die Kosten betrifft, hat sich die Investition gelohnt: «Im Nachhinein war diese Option sogar günstiger. Sonst hätte ich im Verlauf des Projekts mühsam Drähte nachziehen müssen. Wenn an diesem Punkt plötzlich neue Ideen dazukommen, fehlt die nötige Flexibilität. Es wäre schlichtweg schade und kurzsichtig gewesen, bei einem solchen Projekt auf herkömmliche Installationen zu setzen.»

Auf die Details kommt es an

Das Ergebnis stimmt, denn mit DALI, dem mit KNX kompatiblen Protokoll zur Lichtsteuerung, lässt sich die Beleuchtung im ganzen Haus regeln. 14 Lichtgruppen mit rund 40 Leuchten, darunter dimmbare LED-Strips oder extraflache Einbau-Downlights, ermöglichen es, Details wie ins Holz gelaserte Hirsche und Steinböcke wirkungsvoll in Szene zu setzen. Auch das grosszügige Bad wird durch zahlreiche Leuchtdioden erhellt, und sogar das Treppengeländer lässt sich beleuchten. Die Wirkung der offen und grosszügig gestalteten Räume in den drei Geschossen wird mit viel indirektem und blendfreiem Licht unterstützt. «Die Beleuchtung harmoniert wunderbar mit dem Altholz, es entsteht eine ganz spezielle Lichtstimmung. Alles ist dimmbar, und es ist ein Leichtes, zukünftig eine Steuerung per Smartphone zu integrieren.»

Gut geregelt, gut geheizt

Neben der Beleuchtung wurde auch die Heizanlage komplett erneuert. Sie wird jetzt über das Home Automation System Synco Living per Funk gesteuert. Dank Einzelraumregelungen kann damit jeder Raum individuell geheizt werden – ganz nach den Bedürfnissen der Bewohner. «Das System ist quasi prädestiniert dafür, in einem alten Haus ohne grossen Aufwand etwas nachzurüsten», kommentiert Wettstein.

Gerüstet für wechselnde Bedürfnisse

Dass Heizung und Licht miteinander vernetzt und zentral gesteuert sind, weiss die Familie Weber zu schätzen. Doch was, wenn in den nächsten Jahren weitere Smart-Home-Funktionen gewünscht werden? Hier liegt der eigentliche Clou des aktuellen Ausbaus, denn die Elektroanlage ist bestens vorbereitet für eventuelle zukünftige Aufrüstungen. Dank Leerrohren für Strom, KNX und LAN können entsprechende Verkabelungen einfach nachgezogen werden – so sind Erweiterungen problemlos möglich. Denkbar ist etwa die Fernüberwachung via Synco Living Webserver oder das Koppeln der Heizung mit Meteosensoren für eine stromsparende Steuerung. Auch das Steuern des Lichts oder ganzer Lichtszenen per Smartphone wäre problemlos möglich, ebenso wie die Einbindung eines Soundsystems oder anderer Multimediageräte.

Nach dem umfassenden Umbau ist eins klar: Die Entscheidung für ein Smart Home war richtig. Denn damit ist das Haus sowohl technisch auf dem aktuellsten Stand als auch perfekt gerüstet für sich verändernde Bedürfnisse. Im Moment aber fühlt sich Familie Weber rundum wohl in ihrem neuen Bijou – sie bezeichnen es bereits liebevoll als ihr «zweites Zuhause».

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