Bourquin Jean-Yves SA
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Beim Thema Schutz in den eigenen vier Wänden denken alle sofort an Alarmanlagen, Bewegungsmelder und Co. Doch auch der Schutz persönlicher Daten und die Wahrung der Privatsphäre sind wichtig. Mit ein paar Tricks werden auch solche Angriffe im Keim erstickt.
Eines vorneweg: Datendiebstahl oder ungewollte Einsicht in private Unterlagen sind in der heutigen Zeit leider keine Seltenheit mehr. Denn obwohl man die Entwendung nicht sofort bemerkt, kann der Schaden beachtlich sein und vor allem ein unangenehmes Gefühl hinterlassen. Umso wichtiger also, immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein.
Gefährdet sind gespeicherte Daten – unabhängig davon, ob diese privater oder geschäftlicher Natur sind: Fachleute plädieren seit je her für einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang damit. Regelmässige Backups, externe Festplatten und eine Firewall sind ein Muss. Auch gut verschlüsselte Passwörter für Daten und WLAN erhöhen den Schutz. Denn die meisten Sicherheitslücken im Zusammenhang mit persönlichen Daten entstehen aus Nachlässigkeit. Das Passwort für die Mails ist praktischerweise das Gleiche wie fürs Smartphone oder man lässt es ganz weg. Das ist zwar praktisch aber definitiv nicht sicher.
Sicher ist auch, dass das Internet viel bietet – für Kinder oft sogar zuviel. Um den Zugriff auf das «World Wide Web» kindgerecht zu gestalten, kann der Fachmann zusätzliche Schutzeinrichtungen installieren. Zum Beispiel eine Sperre für bestimmte Suchbegriffe im Internet. Mit ein paar Klicks können ausgewählte Schlagworte gar nicht erst ins Netz gelangen. Fachleute geben allerdings zu bedenken, dass es nahezu unmöglich ist, alle Schlupflöcher abzudecken. Ein klärendes Gespräch über die Gefahren und die Begleitung in die virtuelle Welt ist hier wohl die beste Lösung. Das Gleiche gilt für Social Media wie zum Beispiel Facebook, Instagram und Twitter. Im Eifer des Gefechts werden gerne mal mehr Informationen preisgegeben als beabsichtigt. Und mal ehrlich: Muss das Familienurlaubsfoto noch während dem Aufenthalt in der fernen Südsee via Social Media mit der ganzen Welt geteilt werden? Oder reicht es, die schönen Erinnerungen erst bei der Rückkehr zu posten? Eine berechtigte Frage. Schliesslich signalisieren solche Beiträge auch: Keiner zu Hause. Vor allem Kinder und Jugendliche sind sich dessen noch nicht bewusst. Die stärkste Sicherheitsbarriere im Netz ist eine Kombination von Technik und Aufklärung.
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