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Bourquin Jean-Yves SA
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Datum 12. August 2024
Lesedauer 4 Minuten

Einbrechern den Riegel schieben

Im Jahr 2023 registrierte die Polizei täglich 114 Einbrüche. Das sind knapp 16% mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahl macht Eindruck und ist ein guter Grund, den Einbruchschutz seiner Immobilie zu prüfen. Das oberste Prinzip dabei lautet: «Prävention durch Abschreckung». Wir stellen Ihnen einfache Massnahmen vor und geben Ihnen einen Überblick über intelligente Sicherheitssysteme.

Einbrüche finden grösstenteils unbemerkt, schnell und ohne grosses Risiko für Sie statt. Die meisten Eindringlinge scheuen die Konfrontation und verlassen den Tatort, sobald jemand in die Nähe kommt. Um sich Zutritt zu verschaffen, verwenden die meisten Langfinger handliche Werkzeuge, wie zum Beispiel Schraubenzieher. Diese sind unscheinbar und passen in kleine Taschen. Viele Einbrüche in private Häuser und Wohnungen finden tagsüber statt. Dann, wenn die meisten Leute bei der Arbeit sind. Zu dieser Tageszeit ist mehr los als in der Nacht, wo auffällige Personen und Geräusche eher von Bewohnenden und Nachbarn registriert werden. Ausserdem sind dann Eingangstüren, vor allem zu Überbauungen, meist offen, während sie in der Nacht verschlossen sind. Die Statistik zeigt auch, dass in den Herbst- und Wintermonaten die Einbruchrate steigt. Ein Einbruch in das eigene Zuhause oder in das Firmengebäude ist eine sehr unangenehme Erfahrung. Gerade in seinen eigenen vier Wänden hinterlässt ein solcher Vorfall neben dem materiellen Schaden oft ein Gefühl der Unsicherheit und Verletzlichkeit. Doch viele Einbrüche lassen sich verhindern – durch Prävention.

Einfache und effektive Massnahmen

Eine der offensichtlichsten und wichtigsten Massnahmen: Schliessen Sie immer die Türe ab. Auch wenn Sie nur kurz aus dem Haus gehen. Vermeiden Sie gekippte Fenster, denn diese können mit wenig Geschick geöffnet werden. Bei Versicherungen gilt: Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster. Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) empfiehlt Mehrpunkteverriegelungen für Türen und zusätzliche Sicherungen für Fenster – sogenannte Pilzkopfzapfen. Diese verstärken die Schwachstellen, die von Einbrechern ausgenutzt werden. Liegenschaften werden vor einem Einbruch gründlich beobachtet. Der Einbruch geschieht, wenn der Eindruck erscheint, dass niemand zu Hause ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Briefkasten täglich geleert wird. Nutzen Sie abschliessbare Rollläden oder Gitter an Fenstern, besonders im Erdgeschoss und Keller. Auch eine gut beleuchtete Aussenumgebung schreckt Einbrecher ab. Installieren Sie Bewegungsmelder, die das Licht bei Bewegung einschalten. Und nutzen Sie Zeitschaltuhren, um Lichter und elektronische Geräte während Ihrer Abwesenheit zu steuern. Das vermittelt den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist.

Intelligente Sicherheitssysteme

Intelligente Sicherheitssysteme können frühzeitig Einbrüche erkennen und verhindern. Manche Versicherungen bieten sogar Rabatte für Häuser mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen. Wir zeigen Ihnen vier Möglichkeiten der modernen Gebäudeautomation im Bereich Einbruchschutz auf.

  1. Intelligente Alarmsysteme
    Bei solchen Alarmsystemen werden Sensoren an Türen und Fenstern installiert. Diese erkennen unbefugten Zutritt. Bei einem Einbruch wird sofort ein Alarm ausgelöst und eine Benachrichtigung an den Immobilienbesitzer gesendet. Aufrüsten kann man mit speziellen Glasbruchsensoren, welche auf das Geräusch von zerbrechendem Glas reagieren und auch unverzüglich einen Alarm auslösen.

  2. Überwachungskameras
    Hochauflösende Überwachungskameras bieten eine Echtzeitüberwachung und können Live-Videos auf mobile Geräte übertragen. Es gibt auch Kameras mit integrierter Bewegungserkennung. Nehmen die Kameras Bewegungen wahr, senden sie eine Benachrichtigung an den Besitzer. Moderne Kameras sind mit Nachtsichttechnologie ausgestattet, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen klare Bilder zu liefern. Alle Aufnahmen lassen sich sicher in der Cloud speichern. Das ermöglicht den Zugriff auf Filmmaterial von überall her und verhindert den Verlust von Daten.

  3. Zutrittskontrollsysteme
    In den USA schon lange etabliert, bei uns in Europa auf dem Vormarsch: Smart Locks und biometrische Systeme. Smart Locks sind elektronische Türschlösser, welche per Smartphone-App oder Zugangscode gesteuert werden. Biometrische Systeme erhöhen zusätzlich die Sicherheit. Sie funktionieren mit Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennung oder Iris-Scan. Mit solchen Systemen können Sie auch temporäre Zugangsrechte an Besucher oder Dienstleister vergeben. Diese Rechte können Sie bei Bedarf sofort wieder entziehen.

  4. Intelligente Beleuchtung
    Auch Aussen- und Innenleuchten, welche auf Bewegung reagieren, schrecken Einbrecher ab. Die Beleuchtung kann ausserdem zu bestimmten Zeiten programmiert werden, um Anwesenheit von Personen im Haus zu simulieren. Die Auswahl der richtigen Beleuchtungskonzepte ist entscheidend für den Erfolg der Einbruchprävention. Achten Sie nicht nur auf ästhetische Aspekte, sondern vor allem auf die Sicherheit. Beispiel: Positionieren Sie Lichtquellen so, dass Sie Schattenwürfe vermeiden. Zudem sollte die Beleuchtung so gestaltet sein, dass sie von aussen gut sichtbar ist und somit bereits präventiv wirkt. Die Investition in hochwertige Beleuchtungskonzepte zahlt sich langfristig aus und trägt massgeblich zur Sicherheit Ihrer Immobilie bei.
    Smart Home Hubs ermöglichen die zentrale Steuerung aller Sicherheitssysteme auf einer einzigen Plattform. Übrigens nicht nur die Steuerung der Sicherheitssysteme – Sie können alle Systeme einer modernen Gebäudeautomation darüber steuern. Integrieren Sie zusätzlich Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant, können Sie per Sprachbefehl unter anderem Kamerabilder anzeigen oder Alarm auslösen. Mit Smart Home Hubs lassen sich auch automatisierte Szenarien erstellen, bei denen Sie mehrere Sicherheitsmassnahmen gleichzeitig aktivieren können. Da solche Dienste meist cloudbasiert installiert sind, sind Datenverschlüsselung und der Schutz vor Hacking wichtige Massnahmen, welche moderne Systeme bieten.

Ihr Elektriker weiss Bescheid

Intelligente Sicherheitssysteme bieten eine Vielzahl von Lösungen, um Einbrüche zu verhindern und die Sicherheit von Immobilien zu erhöhen. Doch das grosse Angebot der Systeme kann den Laien schnell überfordern – spätestens bei der Installation der Systeme. Die Beratung durch eine Elektrofachperson, die für Sie ein massgeschneidertes Schutzkonzept erarbeitet und umsetzt, kann Zeit, Geld und Ärger sparen. Fachleute kennen sich mit der neusten Technik aus und kennen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wir sind gerne für Sie da

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