Adrian Mettler AG
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Ein Einbruch ist in jedem Fall ein Schock: Zum materiellen Verlust kommt das belastende Gefühl, dass jemand in die Privatsphäre eingedrungen ist – und das deckt keine Versicherung. Die gute Nachricht: Es gibt unzählige Möglichkeiten sein Haus zu schützen, von cleverer Mechanik bis zu ausgeklügelter Technik.
113 Einbrüche täglich – das ist gemäss Bundesamt für Statistik der schweizerische Durchschnitt. Grund genug, sich über die Sicherheit des eigenen Hauses Gedanken zu machen. Denn oft sind bereits simple Massnahmen ein wirksames Hindernis für potenzielle Einbrecher. Bevor man sich also mit raffinierten Überwachungssystemen beschäftigt, sollten zunächst das Haus und mögliche Einstiegsstellen unter die Lupe genommen werden. Zum Beispiel Keller- und Balkontüren, aber auch Fenster sind oft ungenügend gesichert. Manchmal reicht ein mechanischer Schutz: Bei Türen zum Beispiel eine Mehrpunktverriegelung oder auch einfach eine zusätzliche Holzplatte. Bei Fenstern können abschliessbare Griffe, Sicherheitsbeschläge oder gar Sicherheitsglas für die entscheidende Einbrecher-Hürde sorgen.
Ein einfaches und wirksames Mittel zum Verhindern von Einbruchsversuchen sind Bewegungsmelder. Sobald sich eine Wärmequelle dem Haus nähert, schaltet ein entsprechender Sensor das Licht ein. Bei Gewerbegebäuden kann dieser Effekt gar mit einer Schockbeleuchtung verstärkt werden. Dabei setzt extrem helles, stroboskopisches Licht den Alarm visuell um. In vielen Fällen reicht bereits das normale Licht, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken. Bei der Installation empfiehlt es sich, mehrere Sensoren und Leuchten so ums Haus zu positionieren, dass kein toter Winkel entsteht. Auch sollte darauf geachtet werden, dass der Radius richtig eingestellt ist, damit Passanten oder vorbeifahrende Autos nicht schon ausserhalb der Liegenschaft das Licht auslösen.
Das Vortäuschen von Anwesenheit ist eine besonders effiziente Massnahme zur Abschreckung. Das lässt sich bereits mit einer einfachen Zeitschaltuhr realisieren: Sie schaltet das Licht nach dem Zufallsprinzip ein und aus, wodurch der Eindruck entsteht, dass jemand zu Hause ist. Diese Methode ist kostengünstig und rasch einzubauen – allerdings dürften entschlossene Einbrecher das System relativ einfach durchschauen.
Wer gerade bei längeren Abwesenheiten auf Nummer sicher gehen will, setzt darum besser auf eine noch raffiniertere Anwesenheitssimulation. Im Gegensatz zur einfachen Zeitschaltuhr werden damit neben der Beleuchtung auch Storen, Mediengeräte und Sprinkleranlagen gesteuert. Sogar das Flimmern eines Fernsehgeräts lässt sich mit sogenannten Fake TVs simulieren. Je nach System werden die Angewohnheiten der Bewohner erfasst, um ihre Anwesenheit besonders glaubhaft vorzutäuschen. So wird es auch für den versiertesten Einbrecher schwierig, die Lage einzuschätzen. Um die ideale Kombination für die eigenen Bedürfnisse zu finden, lohnt sich eine Beratung durch den Elektriker – er kennt die effizientesten Abwehrmassnahmen für jede bauliche Gegebenheit.
Grosse Hotelanlagen oder Industriegebäude setzen schon länger auf Videoüberwachung – doch auch in Privathaushalten erfreuen sich solche Systeme immer grösserer Beliebtheit. Kein Wunder, schliesslich können solche Kameras nicht nur Verbrecher abschrecken, sondern im Falle eines Verbrechens auch wertvolle Hinweise zu dessen Aufklärung liefern. Für effizienten Schutz werden eine oder mehrere Kameras mit Bewegungssensoren an strategisch wichtigen Orten ums Haus platziert. Registriert das System eine Bewegung, beginnt die Aufzeichnung der Bilder – bei den meisten Kameras funktioniert dies dank der Nachtsichtfunktion auch im Dunkeln. Kombiniert mit einer Gegensprechanlage bietet die Videoüberwachung optimalen Schutz und ist für den Hauseigentümer erst noch bequem zu bedienen. So kann jeder Besucher vor Einlass begutachtet werden. Im Zweifelsfall oder wenn Besuch unerwünscht ist, bleibt die Tür ganz einfach zu. Diese zusätzliche Sicherheit ist insbesondere in einem Haushalt mit Kindern wichtig. Einige Kameras lassen sich auch gleich mit der Alarmanlage verknüpfen.
Zwar können Alarmanlagen einen Einbruch nicht verhindern – doch wie auch Videoüberwachung und Bewegungsmelder erzielen sie eine abschreckende Wirkung: Bei gut sichtbaren Aussensirenen und optischen und akustischen Alarmsignalen wird sich jeder Einbrecher zweimal überlegen, ob er hier einsteigen will. Oft werden bei Alarmanlagen zwei Systeme kombiniert: Bewegungsmelder und Lichtschranken überwachen den Innenraum und registrieren jede Bewegung darin. Aussen werden Türen und Fenster zusätzlich mit Magnetkontakten oder Erschütterungssensoren überwacht. Und wer bereits über ein Smart-Home-System verfügt, kann die Alarmanlage darin einbinden und so noch besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Die Bedürfnisse in Sachen Einbruchprävention sind unterschiedlich. Geht es darum, möglichen Spontaneinbrüchen vorzubeugen? Oder haben Sie eine teure Kunstsammlung, die Langfinger anlocken könnte? Im ersten Fall sind vor allem bauliche Massnahmen empfehlenswert, im zweiten lohnt sich die Investition in eine Alarmanlage.
Gerade beim Neu- oder Umbau einer Immobilie ist es sinnvoll, neben Wohnkomfort und Energieeffizienz auch das Thema Sicherheit in die Planung einzubeziehen. Viele Lösungen sind dann am einfachsten zu realisieren – lassen Sie sich also frühzeitig von Ihrem Elektriker beraten. Investitionen in den Schutz vor Einbrüchen lohnen sich in jedem Fall. Ein sicheres Gefühl lässt sich schliesslich nicht mit Geld bemessen, sondern bedeutet vor allem eines: mehr Lebensqualität.
Wir sind gerne für Sie da
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