Adrian Mettler AG
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Licht ist weit mehr als Helligkeit – es lässt Räume grösser oder kleiner wirken und entscheidet, ob ein Zimmer als behaglich oder unbehaglich wahrgenommen wird. Es beeinflusst unser Wohlbefinden und steuert den Hormonhaushalt sowie den Schlaf-Wach-Rhythmus. Für ein gutes Gefühl in den eigenen vier Wänden ist ein clever durchdachtes Beleuchtungskonzept also Pflicht.
«Licht ist Leben» lautet ein bekannter Ausspruch. Und: Dahinter steckt mehr, als man im ersten Moment vermutet. Denn Licht – sei es Tages- oder Kunstlicht – beeinflusst unsere Stimmung und somit die Leistungsfähigkeit und Konzentration im Alltag. Neben der Intensität der Lichtquelle spielt auch die sogenannte Lichtfarbe eine grosse Rolle. Grundsätzlich unterscheidet man grob zwischen warmem und kaltem Licht: Kaltweiss misst zwischen 5500 und 6000 Kelvin und ist damit tageslichtähnlich – warmweiss hingegen erreicht einen Wert von bis zu 3000 Kelvin.
Während tageslichtweisse Beleuchtung aktiviert, wirkt warmweisses Licht entspannend. Und da sich die individuellen Bedürfnisse im Laufe des Tages verändern, muss auch das Licht flexibel sein. Diese Erkenntnis machen sich die Hersteller von Lichtsystemen zu Nutze. Ein Trend lautet daher «Dynamisches Licht». Die Idee dahinter ist bestechend einfach: Eine Kunstlichtquelle, die ihre Lichtstärke und -farbe analog zum Tagesverlauf variiert. Der Clou? Die Beleuchtung wird nur zugeschaltet, wenn das Tageslicht nicht ausreicht. Das unterstützt den natürlichen Rhythmus des Menschen und passt sich den individuellen Bedürfnissen an.
Durch die tageslichtabhängige Steuerung spart diese Art von Beleuchtung zudem Strom und somit bares Geld. Ein wichtiger Punkt – schliesslich steht eine hohe Energieeffizienz bei der Planung ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Insbesondere bei gewerblichen Immobilien spielt die Energie-, respektive Kostenersparnis eine noch bedeutendere Rolle. Ein cleveres Beleuchtungskonzept zahlt sich also in mehr als einer Hinsicht aus.
Hersteller haben die Bedeutung des richtigen Lichts längst erkannt und arbeiten kontinuierlich an der Optimierung ihrer Produkte: leistungsfähiger, langlebiger und weniger Stromverbrauch lautet die Devise. Ganz vorne dabei sind hier die Licht emittierenden Dioden, kurz LED. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als zum Beispiel Halogenlampen. Trotzdem waren die Leuchtquellen lange Zeit als kalt und ungemütlich verschrien und kamen hauptsächlich als Kontrolllämpchen in elektrischen Geräten oder als Weihnachtsbeleuchtung zum Einsatz – bis sich Experten dem Problem annahmen und LED mit verschiedenen Lichtfarben entwickelten. Seit einigen Jahren sind die Leuchten nun auch in gemütlichem warmweiss erhältlich. Mit dieser Anpassung dürfte nun auch das letzte Argument gegen diese Technologie erloschen sein.
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